Kobudo

kobudoDie Heimat des Kobudo ist Okinawa, heute eine japanische Präfektur. Als die Insel um 1600 besetzt wurde, verboten die japanischen Besatzer jede Art von Waffe. Dies war der Beginn des Kobudo, da Gegenstände und Werkzeuge des täglichen Gebrauchs nicht den Charakter von Waffen hatten und somit das Tragen erlaubt war. Aufbauend auf ihrem Wissen in Karate wehrten sich die Okinawaner mit Alltagsgegenständen wie dem Wanderstab gegen z.B. vagabundierende Samurais.

Zu den grundlegenden Waffen gehören neben dem Langstock (Bo) außerdem die Sai, ein metallener Dreizack, und die Tonfa, eine Kurzwaffe aus Holz.

Im Schwarzgurtbereich kommen viele weitere Waffen dazu: Kama (Sicheln), Que (Hacke), Eku (Paddel) und viele weitere.

Während des Trainings tragen die Übenden eine schwarze Jacke auf weißer Hose, ein Symbol für die Gegensätze im Universum, das Prinzip von Yin und Yang.
Die Schülerinnen und Schüler tragen, unabhängig von der Graduierung, einen weißen Gürtel. Dieser soll Ausdruck der Bereitschaft zu lernen sein – denn (wie Jhonny Bernaschewice gern sagt): Es gibt erst dann nichts mehr zu lernen, wenn man tot ist.

Trainingszeiten

Donnerstags von 19:00 bis 20:15 Uhr, Zweifachhalle „Zum Michael“
Freitags von 20:15 bis 21:30 Uhr, Alexanderhalle Raesfeld

Trainer: Peter Scholz, 2. Dan Okinawa Kobudo

Kontakt: 0177-6302200, kobudo@bewegungskunst.net

Teilnehmen kann jede(r) ab 16 Jahre, noch nicht volljährige Personen jedoch nur mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.